Eine universelle Kompositionslehre

 

 

 

Einzigartiges Buch im Buchhandel erhältlich!!!

Eine universelle Kompositionslehre.
Zudem eine universelle Kunsttheorie sowie
künstlerische Methodenlehre

ISBN: 9783839140246

von Michael Becker, Leiter der Wiesbadener Freien Kunstschule
Umfang: 388 Seiten, mit zahlreichen kunstgeschichtlichen Bildbeispielen sowie Illustrationen, folienkaschiert, einzigartige Buchhaptik

Preis im Buchladen: 69,95 Euro

Mit diesem Buch wird der Künstler auf seine zukünftige Mission vorbereitet.

 

Dieses Buch bietet Künstlern, Kunststudenten, Kunstpädagogen, Kunstwissenschaftlern, Hochschullehrern sowie allen an den Grundlagen von ästhetischer Bildung Interessierten einen umfangreichen Einblick in die Gesetzmäßigkeiten klangvoller autonomer Gestaltung. Es konfrontiert den Leser mit den unvermeidlichen, also universellen bildorganisatorischen Herausforderungen des Künstlers während seines individuellen Schaffensprozesses. Letztendlich liefert es vor allem dem Künstler ein sachhaltiges Fundament, sein intuitives künstlerisches Arbeiten professionell zu bereichern. Das Buch hilft ihm zu erkennen, dass jedem künstlerischen Werk eine Strukturformel eingeschrieben ist, die für die künstlerische Qualität, also für das Bildungspotential des Werkes verantwortlich ist. Aufgrund dieser Erkenntnis wird es ihm möglich, seine eigenen Grenzen zu erkennen und sie gezielter als bislang auszuweiten.

Der Künstler übernimmt in einer Gesellschaft die verantwortungsvolle Aufgabe, die Bildungsfähigkeit des Menschen zu bewahren und zu fördern. Bildung, geistiger Fortschritt setzt die krisenhafte Enttäuschung von Bekanntem, Gewohntem und Geglaubtem voraus. Der Künstler setzt dazu an der ästhetischen Basis, der Wahrnehmung des Menschen an. Diese gilt es, gezielt zu verändern, ihr neue Wege zu ebnen, dem Betrachter eine neue Sichtweise auf die Welt zu vermitteln.

Der hemmungslosen und subversiven Einstellung des Künstlers muss ein allgemeingültiges bildsprachliches Vokabular zur Verfügung stehen, das ihm zur wirkungsvollen Umsetzung seiner neuen, frischen Ideen verhilft bzw. diese überhaupt erst in ihrer Entstehung ermöglicht. Dazu benötigt er kommunikationsfähige Gestaltungsgrundlagen, die auf einem objektiven, also wahrnehmungspsychologisch gesicherten Fundament stehen müssen. Ohne dieses ist ein heutzutage vielerorts zu verzeichnendes Abdriften ins Willkürliche, Banale, Unausgegorene die zwangsläufige Folge.

Eine universelle Kompositionslehre unterbreitet die wahrnehmungspsychologisch fundierten Grundlagen künstlerischen Denkens und Handelns. Mit ihr wird der Künstler überhaupt erst in die Lage versetzt, bildungsrelevante musikalische Krisen, also Klänge im Betrachter gezielt und nachhaltig auszulösen, durch die dieser zu neuen Erfahrungen und Erkenntnissen über sich und die Welt gelangen kann. Zudem benötigt der Künstler Methoden, sich dem Unbekannten, den überall (im Großen wie im Kleinen) lauernden unlösbaren Rätseln der Welt auf eine systematische Weise zu stellen, ohne vor ihnen resignieren zu müssen. Dieses Buch versteht sich somit zudem als künstlerische Methodenlehre, die ein produktives zukünftiges künstlerisches Arbeiten vorzubereiten vermag.

Michael Becker, Leiter der Wiesbadener Freien Kunstschule, präsentiert im ersten Teil seines 4-teiligen, reich illustrierten Buches eine universelle Kompositionslehre in Gestalt der an seinem Institut entwickelten sogenannten Tonalitätslehre. Damit führt er das zusammen, was sein Vater und dessen Schüler seit 1972 in jahrzehntelangen künstlerischen Untersuchungen begonnen haben. In Anlehnung an das Vokabular der Musiktheorie wird ein überschaubarer Gesetzeskanon zur Organisation von musikalischen Klangstimmen vorgestellt, die die Wahrnehmung des Betrachters gezielt strukturiert und den neuartigen, krisenhaften Umgang mit unseren Wahrnehmungsgewohnheiten choqueartig vermittelt. Es ist die Rede von „Metrum“, „Rhythmus“, „Klang“, von der „Kunst der Fuge“, von Beziehungsklängen, Simultanen Bildplänen, Mischfällen, von den Wahrnehmungsführungsgesetzlichkeiten der Homophonie und Polyphonie. Zudem werden einschlägige Kompositionsarten wie Zentral-, Längs-, Verteilungskomposition und Komposition „Anzahl“ vorgestellt. Die Kriterien der Tonalitätslehre spüren allesamt dem musikalischen Prinzip des Klangs auf der Fläche nach als Ausdruck einer geläuterten, unverrückbaren, notwendigen und zutiefst suggestiven, neuartigen Gestaltungsordnung.

Im zweiten Teil des Buches wird ein kursorischer Streifzug durch die Kunstgeschichte unternommen, um zu zeigen, dass die Kriterien einer universellen Kompositionslehre schon immer und überall in Kunstwerken verankert waren und in ihrer autonomen Qualität graduell unterschiedlich zum Ausdruck kommen konnten. Das Verständnis einer universellen Kompositionslehre wird auf diese Weise geschärft.

Anhand zahlreicher objektiver Werkanalysen gewinnt der Leser Einblick in das, was ein Kunstwerk zum Kunstwerk macht, indem dessen kompositorische Mechanismen offengelegt werden. Werke von Künstlern wie Caravaggio, Aubrey Beardsley, Egon Schiele, Gustav Klimt, Juan Gris, René Magritte, Giorgio Morandi, Barnett Newman, Ernst Wilhelm Nay, Gerhard Richter und Wolfgang Becker werden dabei herangezogen. Im vierten Teil des Buches werden zudem künstlerische Leistungen von Georges Seurat, Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Henri Matisse, Georges Braque und Juan Gris zur verdichtenden Theoriebildung verarbeitet.

Im dritten Teil des Buches wird eine künstlerische Methodentheorie für die zukünftige künstlerische Praxis vorgestellt. Das, was im zweiten Teil rekonstruktiv über die objektiven Werkanalysen dargelegt wurde, soll nun auch produktiv für den Künstler für ein innovatives Gestalten in die offene Zukunft hinein nutzbar gemacht werden können. Dabei werden die konstitutionellen Grundlagen des künstlerischen Forschens offenbart. Im Vordergrund steht immer der authentische Bezug des Künstlers zur Sache, zu den großen Themen der Kunst. Er lernt in diesem Abschnitt, welche Haltungen er einnehmen muss, um sich gezielt dem Unbekannten zu stellen und sich substanziell von ihm inspirieren zu lassen. Die künstlerische Entwicklungslinie Piet Mondrians wird hier u.a. exemplarisch herangezogen.

Im vierten Teil des Buches wird die Tonalitätslehre als produktive Methodenlehre vorgestellt. Die philosophischen Ansprüche des Künstlers müssen mit dem allgemeingültigen bildnerischen Instrumentarium der Tonalitätslehre eine unverbrüchliche Verbindung eingehen, um den Grundstein für eine autonome Kunst legen zu können. Eine Kunst, die die Anforderungen einer universellen Kompositionslehre nicht nur halbherzig oder rein zufällig und sporadisch, sondern umfassend einlöst, die das reine Sehen des Betrachters kultiviert, dessen musikalische Erlebnisfähigkeit fördert, die Möglichkeit des Unmöglichen unter Beweis stellt und damit dem Menschen neue Perspektiven des Sehens, Denkens, Fühlens eröffnet – die Grundlage für substantielle Veränderungen einer Gesellschaft.

Mit diesem Buch wird der Künstler auf seine zukünftige Mission vorbereitet.

ISBN: 9783839140246

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